Migräne: Ursachen und wirksame Wege zur Vorbeugung

Migräne ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen und betrifft weltweit Millionen Menschen. Die genauen Ursachen sind zwar noch nicht vollständig geklärt, doch zahlreiche Auslöser wie genetischen Veranlagungen, hormonellen Schwankungen, Stress bis hin zu bestimmten Nahrungsmitteln spielen eine zentrale Rolle. Mit den richtigen Strategien, von Prävention bis zu natürlichen Hilfsmitteln wie Mutterkraut, können Betroffene jedoch die Kontrolle über ihre Migräne erlangen.
Frau auf der Couch die ihre Augen aufgrund von Migräne Ursachen geschlossen hat und sich mit beiden Händen an die Schläfen greift

Was steckt hinter Migräne? Häufige Ursachen und Auslöser

Migräne entsteht durch eine komplexe Kombination aus genetischer Veranlagung und äußeren Triggern. Viele Betroffene berichten von familiärer Häufung, was auf eine erbliche Komponente hinweist. Doch die Veranlagung allein reicht nicht aus. Es sind bestimmte Trigger, die einen Anfall auslösen.

Häufige Auslöser:

  • Hormonelle Schwankungen: Besonders bei Frauen spielen Hormone eine große Rolle bei der Migräneentstehung. Viele Frauen berichten von Migräneanfällen während ihrer Periode, in der Schwangerschaft oder den Wechseljahren. Der Schwankung des Hormons Östrogen wird hierbei eine Schlüsselrolle zugeschrieben. Sinkt der Östrogenspiegel, kann dies Migräne auslösen.
  • Stress: Einer der häufigsten Auslöser für Migräne ist Stress. Sowohl emotionaler als auch körperlicher Stress kann das Gehirn überreizen und zu einem Migräneanfall führen. Interessanterweise berichten viele Betroffene, dass die Migräne oft dann auftritt, wenn der Stress plötzlich nachlässt – zum Beispiel nach einem stressigen Arbeitstag oder am Wochenende.
  • Ernährung: Nahrungsmittel wie Rotwein, gereifter Käse oder Schokolade enthalten Substanzen, die die Blutgefäße im Gehirn erweitern oder chemische Reaktionen auslösen, die Migräne begünstigen.
  • Umweltfaktoren: Plötzliche Wetterumschwünge, starke Temperaturwechsel oder Luftdruckschwankungen werden häufig als Auslöser von Migräneanfällen in Verbindung gebracht.
  • Schlafmangel oder -überschuss: Sowohl Schlafmangel als auch -überschuss bringen den Körper aus dem Gleichgewicht und begünstigen Migräne.
  • Sensorische Reize: Starke Gerüche, grelles Licht oder laute Geräusche können ebenfalls eine Migräneattacke auslösen. Diese Reize überfordern das Nervensystem, das ohnehin bei Migränepatienten besonders empfindlich auf äußere Einflüsse reagiert.

Wie fühlt sich Migräne an? Zwei Erfahrungsberichte

Migräne ist nicht nur Schmerz – sie beeinträchtigt das gesamte Leben. Zwei Betroffene berichten:

Stefanie, 45 Jahre beschreibt es so: „Ich saß in einem Meeting, als plötzlich ein stechender Schmerz hinter meinem rechten Auge aufkam. Innerhalb weniger Minuten breiteten sich die Schmerzen auf meine gesamte Stirn aus. Es fühlte sich an, als würde mein Kopf von innen heraus pulsieren. Das Licht im Raum wurde unerträglich, und jede Bewegung verstärkte den Schmerz. Ich musste das Meeting abbrechen und mich in einen dunklen, ruhigen Raum zurückziehen.“

Karin, 48 Jahre berichtet von ähnlichen Symptomen: „Es fing mit einem flimmernden Sehen an, als ob ich durch ein zerbrochenes Glas schaue. Kurz danach kam der Kopfschmerz. Es war ein dumpfer, pochender Schmerz, der immer schlimmer wurde. Begleitet wurde das Ganze von Übelkeit. Ich fühlte mich wie gelähmt, als ob mein Körper nicht mehr auf meine Befehle hört.“

Mutterkraut: Eine natürliche Hilfe bei Migräne

In der Vorbeugung gegen Migräne hat sich vor allem ein pflanzlicher Wirkstoff als vielversprechend erwiesen: Mutterkraut (Tanacetum parthenium). Studien haben gezeigt, dass die regelmäßige Einnahme von Mutterkraut die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen deutlich reduzieren kann. Eine aktuelle Studie der Universität Exeter fand heraus, dass die Einnahme von Mutterkraut die Anzahl der Migränetage bei 60% der Patienten signifikant senken konnte. Diese Pflanze wirkt entzündungshemmend und reguliert die übermäßige Freisetzung von Serotonin – einem wichtigen Botenstoff, der bei Migräne eine Rolle spielt.

Hinweis: Mutterkrauttabletten bieten eine praktische Möglichkeit der Einnahme. Achten Sie auf hochwertige Präparate aus der Apotheke, um beste Ergebnisse zu erzielen.

Weitere Ansätze zur Migräne-Prävention

Neben Mutterkraut gibt es weitere wirkungsvolle Ansätze, Migräne vorzubeugen:

  • Stressbewältigung: Yoga, Meditation oder autogenes Training helfen, Stress abzubauen.
  • Schlafhygiene: Ein regelmäßiger Schlafrhythmus stabilisiert den Körper.
  • Gesunde Ernährung: Vermeiden Sie Migräneauslöser wie Alkohol, Koffein oder stark verarbeitete Lebensmittel.
  • Flüssigkeitszufuhr: Ausreichend Wasser unterstützt die allgemeine Gesundheit und kann Migräne vorbeugen.

Fazit

Migräne kann das Leben stark beeinträchtigen, doch mit natürlichen Mitteln wie Mutterkraut und einem bewussten Lebensstil lassen sich Anfälle deutlich reduzieren. Kombinieren Sie diese Ansätze, um langfristig mehr Lebensqualität zu gewinnen – ganz im Einklang mit der Natur.

Kopfschmerzen, Migräne, Mutterkraut


Zurück zur Übersicht

Weitere Beiträge zu diesem Thema

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Näheres finden Sie in den Datenschutzbestimmungen
Optionen
Google Analytics
GA4
Zustimmen