Migräne - Ursachen
Migräne ist eine komplexe Erkrankung, deren genaue Ursachen nicht vollständig geklärt sind. Neueste Erkenntnisse legen nahe, dass bestimmte Nährstoffmängel das Auftreten von Migräneanfällen begünstigen oder deren Intensität verstärken können. Eine gezielte Supplementierung kann helfen, den Körper optimal zu versorgen und Migräneattacken vorzubeugen.
Häufige Nährstoffmängel bei Migräne
- Magnesium:
Magnesium spielt eine entscheidende Rolle bei der Muskelentspannung und der Regulierung der Blutgefäße. Ein Mangel kann Gefäßverengungen begünstigen, die Migräne auslösen. Studien zeigen, dass die regelmäßige Einnahme von Magnesium die Häufigkeit von Migräneanfällen reduzieren kann.
Tipp: Eine hohe Magnesiumzufuhr von mindestens 300 mg täglich sind sinnvoll für Migränepatienten. - Vitamin B2 (Riboflavin):
Riboflavin ist essenziell für den Energiehaushalt der Zellen. Ein Mangel kann die Funktionsweise der Mitochondrien beeinträchtigen, was Migräneanfälle verstärken kann. Regelmäßige Supplementierung von Vitamin B2 hat sich in Studien als wirksam erwiesen.
Tipp: Achten Sie täglich auf eine hohe Riboflavin-Zufuhr. - Coenzym Q10:
Coenzym Q10 unterstützt die Energieproduktion in den Zellen. Ein niedriger Q10-Spiegel kann die Anfälligkeit für Migräne erhöhen. Die Supplementierung zeigt besonders bei Migränepatienten positive Effekte.
Tipp: Täglich 100–300 mg Coenzym Q10. - Omega-3-Fettsäuren:
Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und können Migräneattacken mildern. Sie tragen dazu bei, das Gleichgewicht zwischen entzündungsfördernden und -hemmenden Stoffen im Körper zu regulieren.
Tipp: Hochdosiertes Fischöl oder pflanzliche Omega-3-Quellen wie etwa aus Algen.
Mutterkraut – die pflanzliche Unterstützung bei Migräne
Neben klassischen Nährstoffen hat sich die Heilpflanze Mutterkraut als effektive natürliche Prophylaxe bei Migräne bewährt. Der enthaltene Wirkstoff Parthenolid hemmt die Freisetzung von entzündungsfördernden Substanzen im Gehirn und reduziert so die Gefäßerweiterungen, die Migräneanfälle auslösen.
Vorteile von Mutterkraut:
- Reduziert die Anfallshäufigkeit deutlich.
- Lindert Begleitsymptome wie Übelkeit und Lichtempfindlichkeit.
- Gut verträglich und ideal zur langfristigen Anwendung.
Mutterkraut ist in standardisierten Kapseln oder Filmtabletten erhältlich, die eine zuverlässige Dosierung ermöglichen. In Kombination mit Magnesium oder Vitamin B2 kann es die Migräneprophylaxe optimal ergänzen.
Fazit – Den Körper gezielt unterstützen
Migräne kann durch Nährstoffmängel begünstigt werden, insbesondere Magnesium, Vitamin B2 und Coenzym Q10 spielen dabei eine große Rolle. Ergänzend bietet sich Mutterkraut als natürliche Lösung an, um Migräneanfälle zu reduzieren. Eine gezielte Supplementierung kann helfen, den Körper optimal zu unterstützen und die Lebensqualität deutlich zu verbessern.
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